Private Krankenversicherung

Private Krankenversicherung

Nahezu 90 % der Bevölkerung hierzulande sind Mitglieder der GKV und die meisten von ihnen sind dort wegen ihres Einkommens pflichtversichert. Arbeiter und Angestellte können die GKV nur dann verlassen, wenn sie jährlich regelmäßig mehr als € 57.600,-- (Jahresarbeitsentgeltgrenze 2017) verdienen. Dann werden sie freiwillig Versicherte in der GKV oder können sich privat versichern.

Sinkt das Einkommen eines PKV-Versicherten wieder unter die Versicherungs-Pflichtgrenze, weil er weniger verdient oder die Grenze angehoben wird, wird er wieder zum pflichtversicherten GKV-Mitglied. Will er PKV-versichert bleiben, muss er sich von der Versicherungspflicht befreien lassen, was jedoch nicht immer ratsam ist, weil diese Entscheidung dann i. d. R. lebenslang gilt. Eine Rückkehr bei über 55-Jährigen in die GKV ist fast unmöglich.

 

Die Beiträge sind insbesondere für jüngere Versicherte häufig günstig und auch die Leistungen sind oftmals besser als in der GKV. Zusätzliche Beitragsersparnisse können durch Vereinbarung eines Selbstbehalts erzielt werden. Das gesparte Geld sollte aber immer vorsorglich für spätere Beitragserhöhungen im Rentenalter angelegt werden.

Ob sich ein Bleiben in der GKV für einen „Versicherungsfreien“ lohnt, hängt nicht nur von Alter und Gesundheitszustand ab, sondern auch vom Berufsstatus, Familienstand und Kinderzahl. Bei der GKV wird der Beitrag nur nach Einkommen berechnet, bei der PKV nach Alter und Gesundheitszustand. In der PKV muss für jedes Kind und evtl. den Ehepartner ein eigener Beitrag entrichtet werden.

Fazit: Ein Wechsel in die PKV will immer gut überlegt sein und ist nicht für jeden der richtige Weg.

Weitere Informationen erhalten Sie gern von mir.

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

A. Schopenhauer
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